Archiv 27. Mai 2014

Millionen Bienen

Eigentlich war es ein ganz normaler Sonntag in Essen, NRW an diesem 18. Mai 2014 – Bis ca. um 13:10 Uhr ein gigantischer Schwarm Bienen aufgetaucht ist welche überall um das Haus und durch die Gärten schwirrten.

Hier möchte ich euch das Video zeigen, welches ich an dem Tag aus dem Küchenfenster heraus gedreht habe.

Projekt Wendelstein 7-X

Kernfusion - Wikimedia: CC0

Eine Lösung für die Energieprobleme der Zukunft?

Stellt euch mal vor, die Höhe eurer nächsten Stromrechnung würde nur 20€ betragen. Stellt euch auch mal vor, dass Energie endlich kostengünstig in alle Teile der Welt transportiert werden könnten und somit eine neue Renaissance auslösen könnte – Und zwar für die gesamte Menschheit. Oder stellt euch vor, dass die Menschheit endlich den Sprung aus dem eigenen Sonnensystem heraus schaffen könnte – oder zumindest sich frei im eigenen Sonnensystem bewegen könnte.

All das und viel mehr wäre möglich, wenn es eine Alternative zu konventionellen Kraftwerken geben würde. Eine, die nicht wie im Falle der Atomkraft unsere Welt für die nächsten Jahrmillionen zu verseuchen droht und stets wie ein Damoklesschwert über uns schwebt. Schließlich kann die kleinste Störung bereits katastrophale Auswirkungen haben.

Eine sehr vielversprechende Methode der Energiegewinnung stellt aktuell die Kernfusion dar.

Kernfusion? Was ist das?

Im Gegensatz zur Atomspaltung, wie wir sie bisher kennen, werden bei der Kernfusion zwei Atome miteinander verschmolzen. Dieser Vorgang setzt große Mengen an Energie frei, viel mehr als alles, was wir bisher kennen. Ein klassisches Beispiel für die Kernfusion ist unsere Sonne. Auf und in ihr findet die Kernfusion jeden Tag milliardenfach statt.

In dem meisten Fällen werden Deuterium und Tritium eingesetzt. Als Abfallprodukt entsteht Wasserstoff, welcher dann noch in der Industrie eingesetzt werden kann. Diese Stoffe sind günstig und nahezu unbegrenzt verfügbar.

Aber einen stabilen Fusionsreaktor zu bauen ist nicht einfach. Es gibt diverse Herangehensweisen, die bisher erforscht werden. Die USA zum Beispiel versuchen sich aktuell an der sogenannten „Trägheitsfusion„, umgangssprachlich auch Laserfusion genannt. Hier wird die Reaktionsmasse mit starken Energiestrahlen beschossen und binnen kürzester Zeit aufgeheizt. Dadurch wird letztlich die Fusionsreaktion eingeleitet. Dieser Vorgang kann jedoch leider nicht endlos auferhalten werden, sondern muss im sogenannten Pulsbetrieb erfolgen.

Eine andere, vielversprechende Herangehensweise ist das sogenannte Tomamak-Prinzip. Hier wird Plasma erhitzt und durch ein Magnetfeld geleitet. Ein Beispiel dafür ist der ITER– Ein multinationaler Forschungsreaktor, der im Jahre 2020 in Betrieb gehen soll. Die Magnetflasche, in der das Plasma laufen kann wird hier durch eine Induktion von Energie in das Plasma selbst aufgebaut. Dadurch kann auch hier nur ein Pulsbetrieb erfolgen.

Damit aber ein Kraftwerk konstant Energie liefern kann um somit bisherige Atom- Öl- oder Gaskraftwerke zu ersetzen, muss es möglich sein, im Dauerbetrieb zu operieren.

Weiterlesen

Movie – The Movie

Beim Stöbern durch meine „Später anschauen-Liste“ auf YouTube habe ich noch ein älteres Schätzchen gefunden, welches wie die Faust aufs Auge in die Videowelt passt. Den Trailer zu: Movie: The Movie!

Viel Spaß!

 

Vom Urknall bis zum heutigen Universum

Expansion des Universums | Image: Wikimedia. Lizenz; Public Domain

Von unserem etwa 13 Milliarden Jahre alten Universum ist jetzt ein erstaunlich detailliertes Video entstanden.

Es handelt sich dabei um eine Computersimulation, welche von einem Team des MIT unter Leitung von Mark Vogelsberger entwickelt wurde.

Für diese gewaltige Aufgabe waren 8000 Prozessoren notwendig, die über einen Zeitraum von mehreren Monaten hinweg einen Datensatz erzeugt haben, der letztlich auf eine Größe von unglaublichen 200 Terabyte gekommen ist.

Zum Vergleich: Die größen Computerfestplatten die es im Handel für normale Endverbraucher gibt, haben derzeit eine Größe von 4 Terabyte (4.000 Gigabyte/GB) und kosten zwischen 130,00€ und 250,00€. Man könnte mit dieser Simulation also 50 solcher Festplatten füllen. Würde man alles auf DVD’s brennen wollen, so müsste man sich rund 42.000 DVD’s besorgen – und eine Menge Zeit mitbringen.

Die neue Simulation ist die detaillierteste, bisher entstandene, virtuelle Abbildung unseres Universums und zeigt einen Ausschnitt von rund 350 Millionen Lichtjahren. Das Licht bewegt sich mit etwa 300.000 Kilometern pro Sekunde. Rechnet man die Entfernung, welche das Licht innerhalb eines Jahres zurücklegt zusammen, so redet man von einem Lichtjahr.

Umgerechnet sind das etwa 10 Billionen Kilometer. Eine Billion – Das sind 1.000 Milliarden – Also eine 1 mit 12 Nullen.

In dem Fall also 10.000.000.000.000 Kilometer. (Plus-Minus ein paar Zerquetschte)

Das Video wurde in der britischen Fachzeitschrift „Nature“ erstmals vorgestellt, hat aber inzwischen auch seinen Weg nach Youtube gefunden, so dass ich es euch hier heute ebenfalls zeigen kann.

Weiterlesen